Brückenklassen

Die temporären Lerngruppen, „die Brückenklassen“ sind ein Kooperationsprojekt der Jugendhilfe Altona (movego-Jugendhilfe gGmbH) und dem ReBBZ Altona-West.

Es werden Schülerinnen und Schüler im Alter bis 16 Jahre aufgenommen. Sie bleiben Stammschüler/in Ihrer Schule, aber aufgrund ihres komplexen psychosozialen Hilfebedarfs benötigen sie eine vorübergehende Stabilisierung. Im Mittelpunkt der Arbeit in den Brückenklassen stehen das Verstehen eigener und fremder Emotionen und das Erkennen und Verändern von Verhalten.

Grundlage von Förderung und Unterricht ist eine regelmäßige Diagnostik, die von allen am Kind beteiligten Fachkräften durchgeführt wird. Unterricht und Erziehung wird von Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen sowie von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen  verantwortet und findet in einer Lerngruppe von maximal 6 Schülerinnen und Schülern statt. In dem vierteljährlich stattfindenden Förder-/Hilfeplangespräch werden auf dieser Grundlage neue Entwicklungsschritte  mit den Schülerinnen und Schülern und den Sorgeberechtigten besprochen, in einem Förderplan beschrieben und vierteljährig evaluiert.

Der Unterricht in den Brückenklassen ist entwicklungstherapeutisch/entwicklungspädagogisch (ETEP) konzipiert und individualisiert. Darüber hinaus fließen Aspekte und Erkenntnisse der Traumapädagogik in die tägliche Arbeit mit ein.

Das ganzheitliche Konzept der Brückenklassen bezieht die Eltern durch Unterstützung in ihren Erziehungsaufgaben und den Lebensraum der Kinder mit ein.

 

    

Konzept der Brückenklassen